Donnerstag, 29. August 2013

Die ersten Tage auf Guadeloupe

("Wir" umfasst im weitern Verlauf zumeist Mimi und mich)
Nachdem wir den Tag in Paris auf dem Eiffelturm (leider nur 2. Etage) mit einer "vue manifique" haben ausklingen lassen, geht's am nächsten Morgen nach Koffer-Umpack-Aktion schon Richtung Flughafen.... Dort haben wir dann zwar viel Zeit, weil der Flieger erst um 14.40 startet, aber die geht auch rum. Fluggesellschaft: Air Caraibes - klingt doch schon mal gut. Mittlerweile ist Flugzeugessen gar nicht mehr so schlecht wie früher immer behauptet....

Menü im Flugzeug
 
Nach 8 Stunden Flug (Ortszeit allerdings 16.30) kommen wir in Pointe-à-Pitre an ( https://maps.google.de/maps?hl=de&tab=wl ). Als erstes trifft uns der Hitzschlag, dann nehmen wir ein Taxi zum Studentenwohnheim, wo wir ein Zimmer reserviert hatten. Dort angekommen, treffen wir nach langem Rufen und Klopfen den Hausmeister (der sich noch als super nett herausstellt). Der sagt: "Erasmusstudenten? Reservierung? Nie gehört." und ruft seine Kollegin an. Die sagt: "Erasmusstudenten? Reservierung? Bei mir nicht angekommen!". Da es aber hier - nicht weit vom Äquator entfernt - um halb 7 mit einem Schlag dunkel ist und die Guadeloupaner einfach die freundlichsten und hilfsbereitesten Menschen sind, die ich je getroffen habe, war es kein Problem, dass wir 5 Minuten später in unsere Mini-Zimmer einziehen können. Alles weitere reglen wir morgen früh. Eine halbe Stunde später treffen noch 2 weitere Erasmusstudentinnen aus Saarbrücken ein. Diesmal ist der Hausmeister ja zum Glück schon vorgewarnt... ;)
Obwohl es erst 20.00 Uhr ist, fallen wir todmüde ins Bett, immerhin wäre es daheim ja schon 02.00 Uhr morgens.
Am nächsten Tag (Freitag, 23.8.) wachen wir dafür um 5.30 Uhr auf - zum einen weil es mit einem Schlag hell ist, zum anderen wegen der Hitze. Das war aber eigentlich auch schon alles was wir vom Jetlag mitkriegen sollten.
 
Frühstück am Yachthafen
 
Nach erstem Frühstück an der "Marina" (Yachthafen) um die Ecke gehen wir zur Rezeption des Studentenwohnheims "Crous" und erfahren, dass dort niemand etwas von unserer Reservierung weiß, sie restlos ausgebucht sind für das Semester und wir höchstens eine Woche bleiben können. Also beginnt die Wohnungssuche. Nach Recherche im Internet und vielen französischen Telefonaten haben wir 2 Besichtigungstermine. Als wir diese wahrnehmen, lernen wir mal wieder die Hilfsbereitschaft und Güte der Einheimischen kennen. Sei es, dass wir am Telefon nicht die richtige Adresse verstehen und an der falschen Bushaltestelle aussteigen oder die Busfahrt vom Vermieter sowieso als zu kompliziert dargestellt wird - werden wir kurzerhand mit dem Auto abgeholt. Wir fragen Passanten nach der Vorwahl von Guadeloupe um telefonieren zu können, wird uns kurzerhand das eigene Handy ausgeborgt, weil mit deutschem Handy ist es ja eh viel zu teuer!!!
Allerdings zieht man als 2 hellhäutige Mädchen am Straßenrand auch viele Blicke, Annoncen, Hupen, Winken, Mitfahrangebote und sonstiges von (eigentlich immer männlichen) Vorbeifahrenden auf sich...

Studentenwohnheim "Crous" und Uni im Hintergrund
 

 
Ausblick aus dem Wohnheimzimmer
 
Die nächsten Tage verbringen wir hauptsächlich mit Wohnungs- und Autosuche, Strandbesuchen und allgemeinem Chillen. Highlights demnächst :)

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