Montag, 14. Oktober 2013

1. Zwischenfazit Part 2 (und endlich ein SURFBRETT!)

Essen:

Was isst man am liebsten bei heißem Wetter? Richtig. Eis. Nein, Korrektur! Auf Guadeloupe bevorzuge ich Kokossorbet... das wird an fast jedem Strand aus so Holztonnen verkauft, die vorher noch mal schön durchgekurbelt werden! Schmeckt hammermäßig gut! Teilweise mit Honig oder Muskat gemischt.
Auf den Märkten werden viele so selbstgemachte Kokoskuchen verkauft. Die sind auch mega lecker! :)
Einmal waren wir auf der Ilet de Gosier (eine kleine Sandinsel mit Leuchtturm, unserem Wohnort Gosier vorgelagert). Dort haben wir beim Baden eine Gruppe älterer Einheimischer kennen gelernt, die einen Tagesausflug gemacht haben mit allem was dazu gehört (Essen, Planter-Punch, Essen, Ballspiele, Essen) und uns eingeladen haben, bei ihren Aktivitäten mitzumachen. So kamen wir in den Genuss typisch kreolischen Essens. Es gab Reissalat mit Fisch, Avocado, Tomaten und noch mehr, dazu viel Hühnchen, noch mehr Salate und zum Nachtisch Flan de Banane. Wenn ich diese Gerichte kochen könnte, würde ich jeden Tag so essen!!!! So gibt es halt meistens Gemüse mit Reis, Couscous oder Nudeln, Kartoffeln, ab und zu Fleisch... was die Studentenkochkünste halt so bieten.

Schuhe:

Irgendwie hab ich es geschafft, schon 3 Paar Flipflops/Sandalen zu zerstören... :(

Surfen:

Bisher hab ich mir öfter ein Board ausgeliehen, ein Mini-Malibu, um bisschen reinzukommen. Hat auch so halbwegs funktioniert. Dann hab ich einmal das Brett von der Mimi ausprobiert (ein 6.0 Shortboard) und meine Suchkriterien nach einem eigenen Brett etwas geändert! Es hat zwar noch nicht so ganz mit dem Aufstehen geklappt, aber dafür ist es viel leichter zu handlen und die Herausforderung macht mir echt Spaß! Also bin ich nach dem Motto Try&Error auf die Suche gegangen und habe mich heute für ein 6.1 Fuß Shortboard entschieden...Morgen wird getestet! Nun, ich werde sehen, ob ich mit so einem kleinen Brett klarkomme, aber hey: No risk -  no fun!
Hauptsache: Ich habe endlich mein eigenes Surfbrett!!!!)

Party:

Am Wochenende ist eigentlich immer was los, vor allem die Erasmusleute laden sich immer auf irgendeine Party ein, schmeißen selbst eine oder gehen "in der Marina" weg. Dabei darf nicht der "Ti Punch" fehlen, das wohl meist getrunkene Getränk der Insel, bestehend aus Rum, Limetten und braunem Zucker. In Deutschland würde man das wahrscheinlich nicht runter kriegen, aber der karibische Rum schmeckt so gut, dass man ihn auch ohne viel Beilage trinken kann :)

So viel zum 1. Zwischenfazit, ich versuche, mich ab jetzt in kürzeren Abständen zu melden :)
Eure Caro

Sonntag, 13. Oktober 2013

1. Zwischenfazit...

So, jetzt bin ich schon seit ca. 7 Wochen hier - Zeit für ein erstes Zwischenfazit:
Eigentlich ist es in einem Satz gesagt:
Guadeloupe ist der Hammer, mir gefällt's super gut und ich möchte nirgends anders sein! :)

Ok, etwas genauer:

Uni:
Die Uni hat schon Anfang September angefangen (ja, die Ferien waren echt kurz, aber dafür werden die nächsten umso länger...). In den Theoriekursen bin ich froh, die meisten Inhalte schon zu kennen, dann kann man sich besser auf das Französische konzentrieren. Nur Sport bedeutet eben auch Sport-Praxis... bei 30° und 80% Luftfeuchtigkeit gar nicht mal so unanstrengend - vor allem Leichtathletik Freitag mittags um 12 in der knallen Sonne! Aber Training in den Tropen soll ja den gleichen Effekt haben wie Höhentraining, wir beißen uns durch!

Ausflüge:
Fast jedes Wochenende unternehmen wir was und schauen andere Teile der Insel an. Besonders gut hat mir der Osten und der Norden von Grand Terre gefallen.



 
Alles 3 Pointe de Chateau, östlicher Zipfel von Guadeloupe. Da ist auch wunderschönes Riff zum Schnorcheln!
 
Apropos Schnorcheln: leider ist meine Unterwasserkamera kaputt (es kommt immer Wasser rein) deswegen gibt's leider keine Fotos von den ganzen tollen bunten Fischen, die hier so rumschwimmen. Lasst eure Fantasie spielen :)
 







Und das ist alles der nördliche Teil der Insel. Wunderschöne Klippen und das klarste Wasser, das ich je gesehen hab!

Immer wieder begeistert bin ich vom Urwald auf Basse Terre! Ne ganz gute Abwechslung bietet der Schatten im Wald, vor allem, wenn man sich die Tage vorher bissl in der Sonne verbrannt hat...
Eine spontane Wanderung hat uns die Trace de belle Hôtesse entlang geführt, auf einen kleinen Gipfel hoch. Nachdem wir vor lauter Bäumen nicht gesehen haben, ob wir schon ganz oben sind und verärgert waren, dass es keine Aussicht gibt, haben wir uns einfach selbst die Aussicht geschaffen... :) (von wegen auf Guadeloupe gibt es keine Affen xD)






 
Nun zum Schluss hatten wir doch noch ne Aussicht vom richtigen Gipfel aus, aber die Klettertouren haben wir trotzdem nicht bereut :)

Gestern waren wir dann bei den Chutes de Carbet, den höchsten Wasserfällen Guadeloupes mit über 100m Höhe. 2 der 3 Wasserfälle haben wir gesehen. Die Bilder beweisen: Es ist nicht immer schönes Wetter hier! Gerade auf Basse Terre hängen oft die Wolken in den  Bergen und dann wird's teilweise auch recht frisch...(verglichen mit sonst :P)








 
 
...to be continued...